14.08.2019
Es gibt Spiele, die kann man man nicht verlieren, oder doch?!
Wie sicherlich jeder Skatspieler weiß, lassen sich die Optionen nach Aufnahme der Karten recht einfach klassifizieren:
An einem Spielabend im April halte ich -in Mittelhand- folgende Karten in der Hand:
Nach kurzem Nachdenken das Spiel zur Gruppe 1 klassifiziert; mutig gereizt und bei einem Reizwert von 20 das Spiel bekommen. Kurz überlegt und dann 'Grand Hand' angesagt.
Spielverlauf: (V orhand, M ittelhand, H interhand)
Stich | Punkte - Stich | - gesamt | |
1 | V - Karo-Zehn, M - Karo As, H - Karo Bube | -23 | -23 |
2 | H - Pik As, V - Pik König, M - Pik Neun, | -15 | -38 |
3 | H - Pik 10, V - Pik Dame, M - Herz Bube | +15 | |
4 | M - Herz Acht, H - Herz Sieben, V - Pik Acht | + 0 | |
5 | M - Herz Dame, H - Herz Neun, V - Kreuz Sieben | +3 | |
6 | M - Herz König, H - Herz As, V - Kreuz Zehn | - 25 | - 63 |
7-10 | an Mittelhand..... | jetzt auch egal......... |
Im Ergebnis: Grand mit 3 spiel 4, Hand 5, verloren 10 mal 24 = -240 Punkte auf dem Zettel. Und das nach dem ersten Spiel!!!
Was lernen wir daraus? Auch Spiele, die man eigentlich nicht verlieren kann, sind zu verlieren........ Klar, ist schon etwas unglücklich, das alle Karo's bei Vorhand lagen; aber dann auch den Mut zu haben, die Karo 10 in der Hoffnung vorzuspielen , das ich das Karo As habe, das dann gestochen werden kann. Gut gespielt vom Gegner! Natürlich ist das Spiel in Vorhand nicht zu verlieren. Sollte ich diese Karten mal wieder in der Konstellation auf die Hand bekommen: Ich würde es genau wieder so spielen.